ALWA MOULD P System
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ALWA MOULD P System
ALWA MOULD P ist ein kalthärtendes Acrylgießharz für die Herstellung von porösen Formen, Platten und Blöcke für die Keramikindustrie. Es handelt sich um einen porösen und hochfesten Kunststoff, der sich hervorragend für Hochdruck-Druckgussanwendungen eignet. ALWA MOULD P lässt sich in den Bereichen der Geschirr- und Sanitärkeramik, technischen Keramik, plastischen Formverfahren sowie diverser Filtrationsprozesse einsetzen. Die hohe Festigkeit und definierte Porosität des Materials ermöglicht optimale Abform-stückzahlen. Mit ALWA MOULD P lassen sich vielfältige geometrische Formen für Filtrationsprozesse von Suspensionen produzieren. ALWA MOULD P kann aufgrund der Porosität im keramischen Schlickerdruckgussverfahren eingesetzt werden. Bei diesem Verfahren wird durch einen Filtrationsprozess einer Tonsuspension (Schlicker) das Wasser entzogen, was dazu führt, dass sich auf der Formenwand eine mit der Zeit zunehmende Tonschicht (Scherbenaufbau) aufbaut. Die Formen, Platten und Blöcke aus ALWA MOULD P lassen sich sehr gut bearbeiten (z. B. bohren, fräsen).
Nach den Anforderungen des Kunden kann
ALWA MOULD P hinsichtlich der Gesamtporosität und des durchschnittlichen
Porendurchmessers flexibel eingestellt werden.
Anwendung: | Formen für die Keramikindustrie, Luftfilm-Gleittechnik, Vakuumspanntechnik |
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Verarbeitung
Die Raum- und Modelltemperatur sollte zwischen 17 – 20 °C betragen, andernfalls verändert sich die Topfzeit.
Anwendungsbeispiel Nr. 1
Ansatzmengen < 10 kg | |||
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Ziel: Durchschnittlicher Porendurchmesser von ~ < 10 µ | Das Harz wird mit Wasser homogen vermischt. | Diese Mischung wird in den Füllstoff mit einer Umdrehungsgeschwindigkeit von ca. 700 – 1000 für ca. 90 Sek. homogen eingerührt. | Nachdem Harz und Füllstoff homogen vermischt wurden, muss die Gießmasse innerhalb von 5 Min. vergossen werden. |
Ziel: Durchschnittlicher Porendurchmesser von ~ < 20 µ | Das Harz wird mit Wasser homogen vermischt. | Diese Mischung wird in den Füllstoff mit einer Umdrehungsgeschwindigkeit von ca. 550 für ca. 70 Sek. homogen eingerührt. | Nachdem Harz und Füllstoff homogen vermischt wurden, muss die Gießmasse innerhalb von 5 Min. vergossen werden. |
Anwendungsbeispiel Nr. 2
Ansatzmengen > 10 kg Wir empfehlen in einem Eimer die Gesamtmischung für ca. 55 Sek. zu verrühren und anschließend eine Hälfte in einem zweiten Eimer umzufüllen. Beide Mischungen entsprechend der Restrührzeit weiterrühren. | |||
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verrühren und anschließend eine Hälfte in einem zweiten Eimer | verrühren und anschließend eine Hälfte in einem zweiten Eimer | Das Harz wird unmittelbar mit einer Umdrehungsgeschwindigkeit von ca. 415 für ca. 90 Sek. der Mischung hinzugegeben. | Nachdem Harz und Füllstoff homogen vermischt wurden, muss die Gießmasse innerhalb von 5 Min. vergossen werden. |
umzufüllen. Beide Mischungen entsprechend der Restrührzeit weiterrühren. | umzufüllen. Beide Mischungen entsprechend der Restrührzeit weiterrühren. | Das Harz wird unmittelbar mit einer Umdrehungsgeschwindigkeit von ca. 485 für ca. 70 Sek. der Mischung hinzugegeben. | Nachdem Harz und Füllstoff homogen vermischt wurden, muss die Gießmasse innerhalb von 5 Min. vergossen werden. |
Zum Mischen empfehlen wir ausschließlich unsere SPEZIALRÜHRER mit den mitgelieferten Rühreimern sowie ex-geschützte Rührgeräte mit genauesten Drehzahlregler zu verwenden. Nach Aushärtung der Form (ca. 2 ½ – 3 ½ Stunden nach Harzzugabe) wird entformt und das gegossene Teil für ca. 12 Stunden in ein auf ca. 40 °C beheiztes Wasserbad gelegt. Zur Lagerung der Form wird diese in eine Folie gewickelt, damit kein Wasser austritt. Formflächen, die nicht porös sein dürfen, werden mit Lack versiegelt. Die Formen dürfen nicht austrocknen und werden daher grundsätzlich nass gelagert.
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Produktbroschüre:
GIEßHARZ FÜR DAS GIEßHARZ FÜR DIE KERAMIKINDUSTRIE ALWA MOULD P
Modellvorbereitung
Die zu behandelnden Oberflächen müssen vollständig sauber sein (fett- und staubfrei).
a) Das Modell auf die Grundplatte aufbauen. Poröse Modelle (z. B. PU-Schaum) müssen gespachtelt werden.
b) Saugende Oberflächen (z. B. Holz, Gips) werden mit Lack versiegelt (kein Acryllack verwenden!).
Berechnung der Ansatzmenge
Das Gießvolumen in Liter berechnen. Um Gießverluste auszugleichen, empfehlen wir die Ansatzmenge um ca. 5 % zu erhöhen.
Produkt | Artikelnummer | Teile |
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ALWA MOULD P | 2000 | 20 |
Füllstoff | 2720 | 52 |
Wasser | 28 |
Gebinde
Produkt | Einheit | Verpackung |
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Harz | 5 | Kanne |
25 | Hobbock | |
50 | Fass | |
200 | Fass | |
Füllstoff | 10 | Eimer |
50 | Papptrommel |
Eigenschaft | Einheit | Wert |
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Verarbeitungstemperatur der Mischung | °C | 15 – 16 |
Glasübergangstemperatur | °C | ca. 100 |
Reaktionstemperatur | °C | < 65 |
Dichte nach DIN 1306 (mit Wasser gefüllt) | kg/l | 1,05 |
Lagerstabiltität bei 16 °C bis 22 °C (nicht unter 12°C lagern) | Monate | 6 |
Gesamtporosität der Form | % | 28 – 32 |
Durchschnittlicher Porendurchmesser | µ | 7 – 22 |
Wir sind für Sie da!
Telefon: +49 2562 98157
E-Mail: info@alwa.de
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